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VOLLGAS BEIM HERKULES BERGRENNEN IN KASSEL

Nachdem wir letztes Jahr nicht an einem Rennen mit unserem Trabant teilgenommen haben, durften unsere Azubis dieses Jahr Vollgas geben. Organisiert von der J. u. K. automobiles Kulturgut Nordhessen GbR, insbesondere in der Person von Heinz Jordan. Er ermöglichte uns eine Teilnahme am prestigeträchtigen Herkules Bergrennen in Kassel und sicherte uns einen Startplatz zu. Das erste Herkules Bergrennen startete bereits 1923 mit damaligen namhaften deutschen Rennfahrern und jährte sich am Wochenende des 26./ 27. April 2025 zum 102. Mal.

Um am Rennen teilzunehmen, unterstützten uns vier Azubis der Kraftfahrzeugmechatroniker-Klasse aus dem 3. Lehrjahr. Im Vorfeld gab es einige organisatorische Punkte zu klären, bspw. der Transport des Trabants zum Herkules Bergrennen. Morten Thor und Philipp Klöppner besorgten in Eigenregie einen passenden Hänger und holten den Trabant am Vorabend in der Schule ab.

Am frühen Morgen des Samstags erfolgte die Anreise und nach ein paar Umwegen gelangten die vier Auszubildenden zum Fahrerlager. Laut Veranstalter ist es das Fahrerlager mit den ältesten Fahrzeugen Deutschlands. Nach der kurzen Fahrerbesprechung ging es auch schon los. Der Trabi sprang an und Fahrer Philipp Klöppner und Beifahrer Cedric Kubat stellten sich in der Startaufstellung auf. Sie gingen als vorletztes Fahrzeug der Gruppe 4 an den Start und erreichten erfolgreich das Ziel! Die Rückfahrt zum Starterlager schaffte der Trabant jedoch leider nicht. Im Ziel, bei der Kehrtwende zur Rückfahrt, ging der Motor aus und nach einigen Reparaturversuchen musste unser Maskottchen zurück in das Fahrerlager geschleppt werden.

Dies sollte jedoch nicht das Ende des Ausflugs sein. Die vier Azubis machten sich ans Werk, um noch einen Lauf starten zu können. Die Fehlerdiagnose stand an. Philipp Klöppner und Cedric Kubat berichteten von den Problemen im Ziel. Gemeinsam mit Morten Thor und Fynn Schmidt versuchten sie das Problem zu beheben. Eine neue Zündkerze war schnell gefunden. Der Trabi sprang wieder an! Aber er lief sehr unruhig, sodass ein weiterer Lauf nicht in Frage kam.

Am Ende war es ein sehr gelungener Ausflug, der durch die Eigenverantwortung der vier Auszubildenden sehr gut organisiert war. Besonderer Dank gebührt Herrn Jordan für sein Engagement, Auszubildenden solch ein Erlebnis zu ermöglichen.