Der Aktionstag gegen Fake News am 7. Mai 2025 der Fachschule für Sozialwesen am Berufsschulcampus Unstrut Hainich sorgte für große Überraschung. Matthias Bunzel und Sara Werner von der Digitalmacherei Erfurt haben die Veranstaltung konzipiert und durchgeführt.
Ihre Zielgruppe bildeten angehende Erzieher und Erzieherinnen im ersten Ausbildungsjahr, die als zukünftige pädagogische Fachkräfte eine besondere Verantwortung im Umgang mit Medieninhalten und deren kritischer Reflexion tragen werden.
Der Workshop setzte einen wichtigen Fokus auf die Unterscheidung fundamentaler Begriffe: Was ist eine Meinung, was eine Nachricht? Wie erkennt man Fake News und Desinformation im täglichen Medienkonsum? Diese Unterscheidungsfähigkeit bildet das Fundament für die spätere medienpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Die Veranstaltung verband theoretisches Grundlagenwissen mit praktischen Anwendungsmöglichkeiten. Die praktische Arbeit erfolgte mit digitalen Werkzeugen wie TaskCards und LearningApps. Jede Arbeitsgruppe erhielt spezifische Begriffe aus dem Themenfeld und erarbeitete deren Bedeutung. Dabei entstanden gemeinsam gestaltete digitale Glossare, die später als Nachschlagewerk genutzt werden können.
Die Fachschüler und Fachschülerinnen lernten nicht nur inhaltlich über Fake News und Desinformation, sondern erwarben gleichzeitig Kompetenzen in der Nutzung digitaler Präsentationstools, die sie kostenfrei und ohne große technische Hürden in ihrer späteren pädagogischen Praxis einsetzen können.
Iris Schreiber, Fachlehrerin für Medien ergänzt: „Das Format ist für uns als Berufsschule eine wichtige Bereicherung und fördert die Medienkompetenz genau dort, wo sie gebraucht wird, nämlich bei den Pädagogen von Morgen!“
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Thüringer Landesmedienanstalt für die Förderung dieser Veranstaltung.